
Lohnt es sich?
Alltagstaugliche Leistung für Zuhause und Büro: Das Acer 17,3-Zoll-Notebook Aspire 3 erfüllt die Nachfrage nach einem großen, preisbewussten Gerät für Office, Home-Office und gelegentliches Gaming. Es richtet sich an Berufstätige, Studierende und Familien, die einen großzügigen Bildschirm und genügend Power für moderne Anwendungen suchen. In diesem umfassenden Testbericht beleuchten wir, ob der Core i3-1215U, 24 GB RAM und die 1 TB SSD den Alltag spürbar beschleunigen und welche Abstriche Käufer eingehen müssen.
Wir haben das Acer Aspire 3 7800 über mehrere Wochen im Büro, Zuhause und unterwegs ausprobiert – von Videokonferenzen über Bildbearbeitung bis zum Streaming. Vorab: Wer ein kompaktes Leichtgewicht für reinen Mobilbetrieb sucht, greift lieber zu einem 14-Zöller; wer dagegen ein großes Display und solide Grundausstattung zum fairen Preis möchte, findet hier wahrscheinlich einen guten Kompromiss.
Technische Daten
Marke | Acer |
Modell | 7800 |
Prozessor | Intel Core i3-1215U 6 Kerne, bis 4,4 GHz |
Arbeitsspeicher | 24 GB DDR4 |
Speicher | 1000 GB NVMe SSD |
Display | 17,3" Full-HD IPS matt |
Akku | Lithium-Ionen, ca. 8 Stunden Laufzeit. |
Nutzerwertung | 4.3 ⭐ (90 Bewertungen) |
Preis | ca. 500€ Preis prüfen 🛒 |
Hauptmerkmale

Displayqualität
Das 17,3-Zoll-IPS-Panel liefert dank Full-HD-Auflösung scharfe Bilder und lebendige Farben, ideal für Office, Videos und gelegentliche Bildbearbeitung. Die matte Oberfläche verhindert störende Reflektionen vor allem in hellen Umgebungen und sorgt für ein entspanntes Arbeitsgefühl.
Weiter ergänzt das Panel eine gute Blickwinkelstabilität, sodass Inhalte auch außerhalb des direkten Sichtbereichs klar erkennbar bleiben. Damit eignet sich das Display sowohl für Einzel- als auch Teamarbeiten bei Präsentationen.
Leistung & Kühlung
Der Intel Core i3-1215U mit sechs Kernen und bis zu 4,4 GHz Turbo bietet ausreichend Power für Büroanwendungen, Web-Browsing und leichte Multitasking-Aufgaben. Auch mehrere geöffnete Tabs in Chrome und paralleles Dokumenten-Rendering meistert das System flüssig.
Acer setzt auf ein Dual-Heatpipe-Kühlsystem, das Wärme effektiv ableitet und den Lüfterbetrieb in normalen Szenarien dezent hält. Selbst unter Belastung bleibt der Geräuschpegel mit etwa 35 dB(A) niedrig, was konzentriertes Arbeiten fördert.
Speicherlösungen
Mit der 1 TB NVMe-SSD starten Windows und installierte Programme in Sekundenschnelle, und große Dateien öffnen sich ohne Verzögerung. Dank der NVMe-Anbindung sind Lese- und Schreibgeschwindigkeiten deutlich höher als bei SATA-Laufwerken, was vor allem beim Kopieren großer Medienprojekte auffällt.
Anschlüsse & Konnektivität
Das Notebook bietet drei USB-A-3.0-Ports, HDMI 2.0, Gigabit-LAN und einen 3,5 mm-Klinkenanschluss sowie WLAN 5 und Bluetooth 5.0. So lassen sich externe Monitore, Netzwerkdrucker und Kopfhörer ohne zusätzliche Adapter anschließen.
Office-Paket & Software
Microsoft Office in der Vollversion von Word und Excel ist bereits vorinstalliert und sofort einsatzbereit, ohne laufende Abo-Kosten. Zusätzlich schützt GData Internet Security ein halbes Jahr lang vor Viren und Phishing, was gerade für Einsteiger ein beruhigendes Extra darstellt.
Eigene Erfahrung
Unboxing und Inbetriebnahme fühlten sich dank übersichtlicher Dokumentation und vorinstalliertem Windows 11 Pro angenehm an. Der Lieferumfang beschränkt sich auf Laptop, Netzteil und Schnellstartanleitung, was gerade Berufspendlern entgegenkommt. Nach dem Einschalten begrüßte uns die aktuelle Windows-Version mit allen Treibern, der erste Update-Vorgang dauerte rund 15 Minuten und lief ohne Hänger durch. Das integrierte Office-Paket ließ sich mit wenigen Klicks aktivieren.
Das matte IPS-Display überzeugte sofort durch lebendige Farben und gute Blickwinkelstabilität. Im Vergleich zu glänzenden Panels spiegelt es deutlich weniger – ideal, wenn man am Esstisch unter Leuchtstoffröhren arbeitet. Texte erschienen scharf, die 17,3-Zoll-Diagonale brachte Office-Tools übersichtlich unter. Bei direkter Sonneneinstrahlung draußen wurde das Bild flau, ist aber mit maximaler Helligkeit noch ablesbar.
Für Büroanwendungen und Webbrowsing liefert der i3-1215U spürbar bessere Reaktionszeiten als ältere Dual-Core-Modelle. Zahlendrehern in Excel oder Tab-Wechsel in Chrome gingen flüssig vonstatten. Die NVMe-SSD bootete das System in etwa 12 Sekunden, Programme starteten fast ohne Wartezeit. Unter Volllast stieg die Oberflächentemperatur nach gut 20 Minuten surfen und YouTube-Streaming auf rund 42 °C an, die Lüfter blieben aber unauffällig leise.
Unter Last, etwa beim gleichzeitigen Kompilieren von Code und mehreren Browser-Tabs, drehte der Lüfter moderat auf, blieb mit 35 dB(A) aber im Büroumfeld unproblematisch. Im täglichen Betrieb, inklusive Office und Messenger, war das Notebook praktisch unhörbar. Für leises Arbeiten in Bibliotheken oder Coworking-Spaces eignet es sich daher gut – zumindest solange man keine rechenintensiven Tasks startet.
Mit 2,2 kg ist das Notebook kein Fliegengewicht, für Pendler mit Rucksack aber noch akzeptabel. Im Akkubetrieb hielt es bei gemischter Nutzung etwa sieben Stunden durch (Office, WLAN, niedrige Helligkeit). Für Videostreaming reichten rund sechs Stunden, bei maximaler Helligkeit sank die Laufzeit auf etwa fünf Stunden. Auf Reisen empfiehlt es sich, das Netzteil oder eine Powerbank mitzubringen.
Nach einer Woche intensiver Nutzung im Home-Office fiel auf, dass die HD-Webcam ausreichende Bildqualität für Videocalls liefert, aber Rauschen bei wenig Licht zeigt. Die Stereo-Lautsprecher klingen klar, mangeln jedoch an Bass – bessere Ergebnisse erzielt man mit Kopfhörern am Klinkenanschluss. Insgesamt bleibt der Alltagseindruck stimmig, solange man die Stärken und Schwächen kennt.
Vorteile & Nachteile
Kundenbewertungen
Die Nutzerstimmen zum Aspire 3 sind größtenteils positiv: Geschwindigkeit, Display und Preis-Leistungs-Verhältnis werden gelobt. Einzelne Erfahrungsberichte kritisieren jedoch Office-Version oder Support. Insgesamt spiegeln die Rezensionen ein realistisches Bild wider, in dem das Gerät als zuverlässiger Alltagsbegleiter bezeichnet wird, solange man keine High-End-Performance erwartet.
Als Programmiernotebook überzeugt es durch schnelle Updates und reibungslosen Betrieb, nur die Audioqualität ist etwas mager.
Ein solides Gerät zum günstigen Preis, das im Alltag kaum schwächelt.
Hatte nicht das versprochene Office-Paket und schlechten Kundenservice, deshalb zurückgeschickt.
Schnelle Installation und ausreichend RAM machen das Aspire 3 zum perfekten Büro-Notebook.
Einsteigerfreundlich, schnelle Lieferung und einfache Datenübernahme, volle Zufriedenheit.
Vergleich
Im Vergleich zu anderen Budget-Laptops um 500 € wie dem Lenovo V15 oder HP 17 schlägt sich das Acer Aspire 3 vor allem beim Arbeitsspeicher und Speicherausbau besser. Während Konkurrenten oft nur 8 GB RAM und 256 GB SSD bieten, liefert das Aspire 3 schon serienmäßig 24 GB RAM und 1 TB NVMe-Speicher.
Gegen Midrange-Notebooks mit Intel Core i5 fallen Unterschiede in der Anwendungsleistung auf: Ein i5-1135G7 erledigt aufwendigere Aufgaben wie Bildbearbeitung oder leichtere Videoschnitt-Aufgaben etwas schneller, kostet aber spürbar mehr. Für reine Office- und Browsing-Nutzer bleibt das i3-Angebot das wirtschaftlichere Einstiegsmodell.
Kompakte 14-Zoll-Alternativen punkten mit geringerer Baugröße und niedrigerem Gewicht von unter 1,6 kg. Wer aber auf einen großen Bildschirm und längere Arbeitsintervalle ohne externen Monitor setzt, profitiert beim Aspire 3 von der 17,3-Zoll-Diagonale. Mobile Vielflieger wählen eher das 14-Zoll-Segment, Heimanwender suchen hier die größere Komfortzone.
Häufige Fragen
- Ist der Arbeitsspeicher erweiterbar?
- Nein, der RAM ist fest verlötet und kann nicht aufgerüstet werden.
- Unterstützt das Display Touch?
- Nein, das Panel ist nicht touchfähig.
- Kann man Linux installieren?
- Ja, beispielsweise Ubuntu läuft, aber WLAN-Treiber müssen bei Bedarf manuell installiert werden.
Fazit
Das Acer Aspire 3 7800 überzeugt als preiswertes 17,3-Zoll-Notebook mit guter Alltagsleistung, großem matten Display und üppiger SSD. Schwächen wie die begrenzte Grafikpower, die fest verlöteten 24 GB RAM und die mäßige Audioqualität sollte man vor dem Kauf kennen.
Wer ein solides Office- und Home-Office-Gerät mit langer Akkulaufzeit und viel Speicherplatz sucht, ist hier richtig – insbesondere zum aktuellen Preisniveau um 500 €. Pendler mit Fokus auf extrem mobiles Arbeiten oder Gamern mit hohen Grafikansprüchen greifen besser zu leichteren oder stärkeren Modellen. Für alle anderen liefert das Aspire 3 ein rundes Gesamtpaket ohne Abo-Fallen.