
Lohnt es sich?
In einer Zeit, in der Mobilität und Leistung Hand in Hand gehen müssen, richtet sich dieses ultraleichte 14-Zoll-Notebook an Geschäftsreisende, Kreativschaffende und Vielschreiber. Es erfüllt das Bedürfnis nach einem handlichen Office-Allrounder mit genügend Power für CAD-Skizzen oder Bildbearbeitung. Dieser umfassende Test liefert Ihnen einen realistischen Praxisbericht – von den ersten Minuten beim Auspacken bis zu einem typischen Arbeitstag unter Volllast.
Wir haben das Acer Aspire 5 mit Intel Core i7-1255U, 32 GB RAM und 512 GB NVMe-SSD intensiv getestet. Spoiler vorweg: Wenn Sie auf kompromisslose Akkulaufzeit angewiesen sind, ist dieser Laptop vermutlich nicht optimal. Wer jedoch ein leises, schlankes Gerät mit starkem IPS-Display und moderner Anschlussvielfalt sucht, sollte weiterlesen.
Technische Daten
Marke | Acer |
Modell | Aspire 5 |
Prozessor | Intel Core i7-1255U |
RAM | 32 GB DDR4 3200 MHz |
Speicher | 512 GB PCIe NVMe SSD |
Display | 14 Zoll FHD IPS entspiegeltes Display |
Anschlüsse | Thunderbolt 4.0, USB-A 3.2, HDMI 2.1 |
Gewicht | 1,59 kg. |
Nutzerwertung | 3.4 ⭐ (7 Bewertungen) |
Preis | ca. 840€ Preis prüfen 🛒 |
Hauptmerkmale

Prozessorkraft
Der Intel Core i7-1255U mit 10 Kernen taktet bis zu 4,7 GHz im Burst-Modus und liefert starke Single-Core-Leistung für Office und kreative Anwendungen. Dadurch öffnen große Tabellen oder Bildbearbeitungen spürbar schneller als in der Vorgängergeneration. Zum Beispiel startete bei uns Adobe Lightroom in nur 2,3 Sekunden.
Displayqualität
Das 14-Zoll FHD IPS-Panel bietet 1920×1080 Pixel und Acer PurifiedView für kontrastreiche Farben und entspiegelte Oberfläche. Das Ergebnis: Scharfe Texte, lebendige Bilder und kaum Spiegelungen bei Tageseinsatz im Café. Ein Farbraum von 100 % sRGB sorgt für naturgetreue Bildbearbeitung.
Tastatur und Eingabe
Die beleuchtete QWERTZ-Tastatur mit Tastaturhub von 1,4 mm gibt klaren Druckpunkt, auch längere Texte schreiben sich ermüdungsfrei. Der Fingerabdruckleser ist in die Power-Taste integriert und entsperrt blitzschnell. Im Beispiel eines 30-minütigen Schreibmarathons blieb die Handgelenkablage angenehm kühl.
Konnektivität
Thunderbolt 4.0 über USB-C ermöglicht bis zu 40 Gbit/s Datentransfer und anschlussweise 4K-Monitore. Dazu kommen drei USB-A-Ports, HDMI 2.1, Gigabit-LAN und Wi-Fi 6E. Ob Backup auf externe SSD oder Präsentation per Beamer – alles klappt auf Anhieb.
Akkulaufzeit
Der 55-Wh-Akku unterstützt 2,5 bis 6 Stunden Laufzeit, je nach Nutzung. Mit Quick Charge erreicht man in 30 Minuten etwa 50 %, was für ein intensives Meeting im Anschluss reicht. Für reine Office-Tasks liegt der realistische Durchschnitt bei knapp 5 Stunden.
Eigene Erfahrung
Kaum ausgepackt, springt das schlanke Aluminiumgehäuse ins Auge: Kühles Metall, unaufdringliches Grau und ein Gewicht, das man kaum spürt. Der Lieferumfang ist minimalistisch: Laptop, 65-W-Netzteil und eine Schnellstartkarte. Bereits hier merkt man, dass Acer Qualität im Fokus hat: die Scharniere wirken robust, das Touchpad gleitet sauber unter den Fingern.
Die Ersteinrichtung verläuft reibungslos. Windows 11 Pro ist vorinstalliert, der Fingerabdruckleser funktioniert binnen Sekunden und entsperrt den Desktop zuverlässig. LibreOffice ist einsatzbereit, verzichtet auf unnötige Bloatware. Updates per Defender und Microsoft Update-Tool klappen problemlos – in einer Viertelstunde war ich startklar.
Im Office-Alltag mit 20 Chrome-Tabs, Word-Dokumenten und Videokonferenzen bleibt der Lüfter im Hintergrund, solange man Texte schreibt oder Mails tippt. Erst bei Multitasking mit zehn parallelen HD-Streams und Datentransfers über USB-C regt sich das Gebläse, misst man flat 42 dB in 30 cm Abstand. Für die meisten ruhigen Umgebungen ist das akzeptabel.
Grafikbenchmarks auf dem integrierten Intel Iris Xe zeigen rund 35 FPS in 1080p-YouTube und leichte Bildbearbeitung in Photoshop: Farbanpassungen und Ebenenarbeit gelingen flüssig. Einfachere 3D-Modelle in AutoCAD lassen sich betrachten, komplexe Renderings sind jedoch nicht ideal.
Unterwegs im Café hielt der Akku bei Mixed-Use (Surfen, Office, Video) rund 5 Stunden durch, bei Dauer-Video im Flugzeug knapp 6 Stunden. Danach benötigt das 65-W-Netzteil circa 1,5 Stunden für einen Vollladezyklus. Die Akkuanzeige springt bei 10 % sehr flott von 15 % auf 5 %, also nicht in Panik verfallen – Reserve ist vorhanden.
Vorteile & Nachteile
Kundenbewertungen
Die Meinungen von echten Nutzerinnen und Nutzern schwanken stark: Lob gibt es für Performance und Display, Kritik für Lüfterlautstärke und Akkulaufzeit. Insgesamt zeigt sich, dass das Acer Aspire 5 im Alltag solide, aber nicht perfekt ist.
Das Notebook ist schnell, leise und direkt einsatzbereit ohne Bloatware.
Gute Performance, aber die Lüfter werden bei Last unangenehm laut.
Liegt gut in der Hand, das Display ist fantastisch und Windows 11 läuft flüssig.
Akku hält kaum 2 Stunden, Cover ist nicht blau wie angekündigt.
Sehr enttäuschend, Lüfter dröhnt und Akkulaufzeit ist unter jedem Niveau.
Vergleich
Im Vergleich zum Dell XPS 13 ist das Aspire 5 günstiger, bietet aber eine schlechtere Akkulaufzeit und stärkere Lüftergeräusche. Während das XPS-Modell bis zu 12 Stunden durchhält, muss das Acer nach rund 5 Stunden geladen werden. Dafür punktet es mit mehr RAM und besseren Anschlussoptionen.
Gegenüber dem Lenovo Yoga Slim 7 wirkt das Aspire 5 etwas klobiger, liefert aber eine vergleichbare Performance und einen günstigeren Preis. Das Yoga-Slim-Modell punktet mit längerer Akkulaufzeit und leiseren Lüftern, verzichtet dafür aber auf Thunderbolt 4.
Das HP Envy 13 ist in puncto Design und Display ähnlich, setzt jedoch auf 8-Core-Prozessoren und erreicht so geringere Temperaturen. Acer bietet hier die 10-Core-CPU und mehr RAM im Standardpaket – ideal für alle, die oft mehrere Programme gleichzeitig nutzen.
Häufige Fragen
- Ist der RAM erweiterbar?
- Ja, ein freier SO-DIMM-Steckplatz ermöglicht eine Erweiterung auf bis zu 64 GB.
- Wie laut sind die Lüfter?
- Bei Office-Tasks bleiben sie mit etwa 30 dB dezent, unter Volllast können es bis zu 42 dB werden.
- Unterstützt das Notebook Schnellladen?
- Ja, in 30 Minuten erreicht der 55-Wh-Akku etwa 50 % Ladestand.
Fazit
Für alle, die ein günstiges Ultrabook mit starker Alltags-Performance, moderner Anschlussvielfalt und hervorragendem Display suchen, bietet das Acer Aspire 5 viel Gegenwert – vorausgesetzt, man akzeptiert eine mäßige Akkulaufzeit und hörbare Lüfter unter Last.
Wer überwiegend mobil und ohne dauerhafte Netzteilverbindung arbeitet oder höchste Lautstärkeansprüche hat, sollte besser zu Alternativen mit längerer Laufzeit greifen. Bei aktuellen Angeboten kann sich das Acer bei einem deutlichen Preisnachlass jedoch lohnen – unbedingt die Links auf mögliche Sonderaktionen prüfen.