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Thinlerain HD-238 – Erfahrungen und Test 2025

Thinlerain HD-238 PC Monitor

Lohnt es sich?

Wer schon einmal vor dem Dilemma stand, einen bezahlbaren Monitor zu finden, der sich sowohl fürs Homeoffice als auch für Videomonitoring und gelegentliche Multimedia-Anwendungen eignet, wird die Thinlerain HD-238 als praktische Lösung schätzen. Dieser 23,8-Zoll-FHD-Bildschirm bringt mit 100 % sRGB-Farbraumabdeckung und 250 cd/m² Helligkeit lebendige Bilder auf den Schreibtisch und bietet dank AMD FreeSync und 5 ms Reaktionszeit flüssige Darstellung ohne nerviges Tearing. Gleichzeitig punktet er mit VGA-, HDMI-, USB-, BNC- und AV-Ports sowie eingebauten Lautsprechern für maximale Flexibilität. Doch wie schlägt er sich im Alltag wirklich? Lesen Sie weiter, um überraschende Erkenntnisse zu entdecken.

Nach mehreren Wochen im Einsatz hat mich die Thinlerain HD-238 vor allem mit ihrer Anschlussvielfalt und der werkseitig ordentlichen Farbtreue überzeugt. Für alle, die unkompliziert ein großes, scharfes Display suchen, ohne gleich ein Premium-Budget aufzureißen, liefert sie solide Bildqualität für Office, Surfen und einfache Bildbearbeitung. Wenn Sie jedoch höchste Gaming-Performance oder audiophile Soundqualität erwarten, sollten Sie besser zu spezialisierten Modellen greifen. Ich würde sie persönlichen Anwendern und kleinen Büros empfehlen, nicht aber Grafikprofis oder Filmenthusiasten.

Technische Daten

MarkeThinlerain
ModellHD-238
Display-Größe23,8 Zoll
Auflösung1920×1080 (FHD)
Bildwiederholrate60 Hz
Reaktionszeit5 ms
Helligkeit250 cd/m²
AnschlüsseHDMI x2, VGA, BNC, USB, AV.
Nutzerwertung 4.1 ⭐ (22 Bewertungen)
Preis ca. 130€ Preis prüfen 🛒

Hauptmerkmale

Thinlerain HD-238 PC Monitor

Vielseitige Anschlüsse

Der HD-238 bietet HDMI x2, VGA, BNC, USB und AV-Anschlüsse, die praktisch jede Quelle unterstützen.

Diese Vielfalt macht das Setup flexibel, da man problemlos zwischen PC, Raspberry Pi, CCTV-Kameras oder Konsolen wechselt.

In meiner Praxis nutze ich HDMI für den Arbeitsrechner und BNC für eine Sicherheitskamera, ohne Kabel umzustecken.

Ergonomischer Multifunktionsständer

Der Standfuß erlaubt Höhenverstellung, Neigung, Schwenkung und 90° Pivot, um die optimale Blickposition zu finden.

Eine präzise Anpassung verhindert Nacken- und Rückenschmerzen bei langen Arbeitssitzungen.

Ich stellte den Monitor so ein, dass er exakt auf Augenhöhe lag, und spürte sofort Entlastung.

Präzise Farbdarstellung

Mit 100 % sRGB-Abdeckung und werkseitiger Kalibrierung sorgt der Monitor für realistische Farben und gleichmäßige Ausleuchtung.

Das mattierte Panel minimiert störende Reflexionen, selbst in hellen Räumen.

Bei der Fotobearbeitung konnte ich Hauttöne direkt übernehmen, ohne späteren Farbabgleich.

Integrierte Lautsprecher

Die eingebauten 2-Watt-Lautsprecher liefern klare Sprachwiedergabe für Videokonferenzen und Systemtöne.

Für Musik oder Filme fehlt jedoch Bass und Volumen, was den Einsatz externer Lautsprecher empfehlenswert macht.

Im Alltag waren Videogespräche stets gut verständlich, auch ohne Kopfhörer.

Eigene Erfahrung

Beim Auspacken überrascht das kompakte Packmaß: Monitor, Ständer, HDMI-Kabel, Netzteil, Fernbedienung und Handbuch sind ordentlich angeordnet. Die matte Schutzfolie auf dem Display verhindert Kratzer während des Versands und lässt sich rückstandslos entfernen. Schon beim ersten Blick fällt die schmale 3-seitige Einfassung auf, die dem Monitor ein modernes Erscheinungsbild verleiht und das Setup auf dem Schreibtisch direkt professioneller wirken lässt.

Die Montage des Multifunktionsständers gelingt in wenigen Minuten ohne Werkzeug. Sämtliche Gelenke wirken stabil, auch wenn der Fuß bei ruckartigen Bewegungen leicht nachgibt. Die VESA-Halterung erlaubt optionales Anbringen an Wand oder Arm. Dank Höhenverstellung um bis zu 12 cm, Neigung und 90°-Pivot lässt sich der Schirm exakt an ergonomische Bedürfnisse anpassen. Der Bildschirm sitzt folglich jederzeit auf Augenhöhe, was Nackenschmerzen bei langen Sitzungen reduziert.

Im Büroalltag liefert die HD-238 scharfe Texte und Grafiken: Office-Dokumente lesen sich entspannt, und E-Mail-Konversationen bleiben klar strukturiert. Mit 178°-Blickwinkel bleiben Farben auch bei seitlicher Ansicht stabil – praktisch für gemeinsame Betrachtung mit Kollegen. Unter direktem Lichteinfall wirkt das mattierte Panel vorteilhaft gegen Spiegelungen. Durch die 100 % sRGB-Abdeckung erscheinen Präsentationen sowie Charts lebensecht, auch ohne zusätzliche Kalibrierung. Selbst bei längeren Videokonferenzen ermüden die Augen spürbar langsamer.

Für Überwachungs- oder Raspberry-Pi-Installationen bietet der Monitor dank BNC-Eingang und U-Disk-Support flexible Einsatzmöglichkeiten. Beim 24-Stunden-Test mit einer CCTV-Quelle lief das Display stabil durchgängig mit minimalem Stromverbrauch und ohne Ghosting. In einem Dual-Monitor-Setup an der Workstation arbeitete es nahtlos neben einem 27-Zöller und fügte sich optisch dank schmaler Ränder kaum störend ins Gesamtbild.

Nach zwei Wochen intensiver Nutzung führte ich eine grobe Kalibrierung mit einem USB-Colorimeter durch, um den leichten Blaustich auszumerzen. Das Ergebnis: Eine ausgewogenere Farbtemperatur und bessere Hauttöne in Fotos. Die integrierten Lautsprecher geben Stimmen verständlich wieder, klingen jedoch recht flach bei Musik und fiepen leicht bei hohen Lautstärken. Wer häufiger Videos schaut, sollte daher externe Lautsprecher oder einen Kopfhörer anschließen, um den Klang aufzuwerten.

Vorteile & Nachteile

✔ Scharfe FHD-Auflösung für Office und Multimedia
✔ Umfangreiche Anschlussmöglichkeiten für vielfältige Geräte
✔ Ergonomische Einstellungsmöglichkeiten für gesunden Sitzkomfort
✔ Hohe sRGB-Abdeckung für realistische Farben.
✖ Schwache integrierte Lautsprecher
✖ Teils wackeliger Standfuß
✖ Nur 60 Hz Bildwiederholrate für komfortables Gaming
✖ Manchmal leichter Blaustich ohne Nachkalibrierung.

Kundenbewertungen

Die Nutzerrezensionen spiegeln allgemeine Zufriedenheit mit Bildqualität und Anschlüssen wider, während Klang und Standfuß gelegentlich Kritik auf sich ziehen. Mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,1 Sternen zeigen 60 % der Käufer größtenteils positive Erfahrungen, insbesondere im Büro- und Überwachungsbetrieb. Etwa 13 % haben jedoch 1 Stern vergeben, meist wegen Wackeligkeit des Fußes oder Blaustich. Diese Bandbreite deutet auf solide Leistung zum günstigen Preis hin, wenngleich Abstriche bei Ergonomie und Sound hingenommen werden müssen.

Roland J (5⭐)
Dieser Monitor liefert im Office klare Bilder mit vielseitigen Anschlüssen und flexible Montagemöglichkeiten, während die Lautsprecher einfache Töne sauber wiedergeben.
fochrik (5⭐)
Sehr schnelle Lieferung und perfekte Funktion ohne Mängel, im Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar.
Petra Wenthe (4⭐)
Er erfüllt alle grundlegenden Anforderungen, insbesondere HDMI-Anschluss und gestochen scharfe Darstellung, nur der Ton könnte besser sein.
Alexander Wurm (1⭐)
Der Standfuß wackelt stark, das Display zeigte einen Blaustich und ist für PC-Anwendungen in dieser Ausführung ungeeignet.
ase (5⭐)
Kompakt und platzsparend liefert er überraschend gute Bildqualität und ausreichende Helligkeit für das Homeoffice.

Vergleich

Im Vergleich zum AOC 24B1XHS, einem ebenfalls 24-Zoll-Einsteigermonitor um 120–140 €, punktet die Thinlerain HD-238 mit mehr Anschlussoptionen und einem robusteren Ständer. Der AOC bietet lediglich HDMI und VGA, während die HD-238 zusätzlich BNC, USB und AV mitbringt. Farblich liegen beide in derselben Liga, doch die werkseitige Kalibrierung des Thinlerain wirkt etwas ausgewogener.

Gegenüber dem Philips 243V7QJABF, der in der gleichen Preisklasse filigrane Ränder und flüssiges Paneldesign auffährt, fehlt dem Thinlerain die automatische Pivot-Mechanik. Dafür lässt sich der HD-238 dank der Fernbedienung bequem bedienen und benötigt keine zusätzliche Software für die Bildoptionen. Klanglich jedoch übertrifft der Philips die dünnen Lautsprecher des Thinlerain leicht.

Wer bereit ist, rund 200 € in einen Business-Monitor wie den Dell P2419H zu investieren, erhält stabilere Ständer, höhere Ergonomie und bessere Farbgenauigkeit. Der Thinlerain HD-238 bleibt hier ein günstiger Kompromiss für Gelegenheitsnutzer, bietet aber nicht die langfristige Investitionssicherheit teurerer Modelle. Für den gelegentlichen Einsatz bietet er jedoch ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Häufige Fragen

Unterstützt der Monitor Pivot (Drehfunktion)?
Die Drehfunktion hängt vom Ausgangssignal des Quellgeräts ab, da der Monitor keine eigene Rotationstechnik besitzt.
Ist der Monitor für MacBook und Windows gleichermaßen geeignet?
Ja, über HDMI und USB (als Media-Player) funktioniert er plattformübergreifend ohne Treiberinstallation.
Kann man externe Lautsprecher anschließen?
Ja, am Audio-Ausgang lässt sich problemlos eine Soundbar oder Kopfhörer anschließen, um den Klang zu verbessern.

Fazit

Die Thinlerain HD-238 bietet für rund 130 € ein überraschend umfangreiches Ausstattungspaket: solide FHD-Bildqualität, 100 % sRGB-Abdeckung und eine Vielzahl an Anschlüssen, die in dieser Preisklasse selten sind. Ergonomisch ermöglicht der Multifunktionsständer bequeme Arbeitspositionen, während die werkseitige Farbkalibrierung gutes Mittelmaß liefert. Abstriche muss man bei den 60 Hz, dem leichten Blaustich ohne Kalibrierung und den flachen Lautsprechern machen. Insgesamt schlägt sich der Monitor im günstigen Segment sehr respektabel.

Für Anwender im Homeoffice, kleine Büros, Multimonitor-Setups oder CCTV-Überwachung ist die HD-238 eine klare Empfehlung. Grafikdesigner, professionelle Gamer oder Audio-Enthusiasten sollten jedoch zu spezialisierten Modellen greifen. Da der Preis variiert, lohnt sich ein Blick auf aktuelle Angebote – manchmal ist die HD-238 für unter 120 € zu haben und damit ein echtes Schnäppchen. Sollten Sie noch unsicher sein, prüfen Sie bitte die verlinkten Händlerseiten auf aktuelle Deals.

Fotografie von Klaus Bauer

Klaus Bauer

Als Technikredakteur mit Schwerpunkt auf PC-Hardware verfasse ich regelmäßig Testberichte und Vergleiche, um Nutzern bei der Wahl der richtigen Komponenten zu helfen.