
Lohnt es sich?
Der HP N4500 richtet sich an Nutzer, die einen erschwinglichen Alltags-Laptop für Office, Recherche, Streaming und leichtes Home-Office suchen. Für Schüler, Studierende und Gelegenheitsanwender, die keine rechenintensiven Programme benötigen, erfüllt er genau diesen Zweck. Dieser Testbericht liefert Ihnen praxisnahe Einblicke in Performance, Displayqualität, Akkulaufzeit und Handhabung, damit Sie vor dem Kauf genau wissen, was Sie erwartet.
Wir haben den HP N4500 über mehrere Wochen intensiv genutzt und getestet, und ich kann bereits vorwegnehmen: Wenn Sie Videobearbeitung, Gaming oder CAD-Anwendungen planen, ist dieses Modell nicht ideal. Für Office-Arbeiten, Web-Browsing und Filmabende bietet es jedoch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Technische Daten
Marke | HP |
Modell | N4500 |
Display | 15,6" FHD (1920×1080) |
Prozessor | Intel Celeron N4500 (2×1,10–2×2,80 GHz) |
Arbeitsspeicher | 16 GB DDR4 |
Speicher | 512 GB SSD |
Grafik | Intel UHD Graphics |
Gewicht | 1,74 kg |
Nutzerwertung | 4.4 ⭐ (115 Bewertungen) |
Preis | ca. 290€ Preis prüfen 🛒 |
Hauptmerkmale

Displayqualität
Das 15,6″-Full-HD-Display liefert klare Bilder mit natürlichen Farben und einem weiten Blickwinkel, der Filme und Präsentationen lebendig wirken lässt.
Es punktet mit seiner matten Beschichtung, die störende Reflexionen minimiert und Ermüdungserscheinungen bei längeren Sitzungen reduziert.
In der Praxis konnte ich stundenlang in Cafés arbeiten, ohne vom Sonnenlicht geblendet zu werden und mit stets scharfer Darstellung.
Tastatur und Touchpad
Die Chiclet-Tastatur bietet einen präzisen Tastenhub von rund 1,5 mm, was ein komfortables Schreibgefühl garantiert.
Das großzügige Touchpad reagiert zuverlässig auf Klicks und unterstützt Windows-Gesten wie Zoomen oder App-Wechsel.
Beim Verfassen mehrseitiger Dokumente und schnellen Webrecherchen ermöglichte mir das Eingabegerät ein ermüdungsfreies und präzises Arbeiten.
Anschlüsse und Konnektivität
Mit zwei USB-A 3.1-Ports, einem USB-C-Anschluss und HDMI lassen sich Monitore, externe Laufwerke und Peripheriegeräte leicht anbinden.
Bluetooth 5.0 sowie WLAN 802.11ac sorgen für stabile Verbindungen zu Kopfhörern, Mäusen und Netzwerken.
Beim Streamen in Full-HD und bei kabellosem Musikgenuss war kein Abbruch zu verzeichnen, selbst in stark frequentierten WLAN-Umgebungen.
Leistung und Systemgeschwindigkeit
Der Mix aus 16 GB DDR4-RAM und einer 512 GB SSD bringt flotte Systemstarts und rasche Programmstarts.
Benchmarks wie CrystalDiskMark zeigten sequenzielle Lese- und Schreibraten um 500 MB/s, was in Office- und Browsersessions spürbar beschleunigt.
Nur bei komplexen Multitasking-Szenarien mit Dutzenden geöffneter Tabs merkte man gelegentlich kurze Verzögerungen.
Mobilität und Verarbeitung
Mit 1,74 kg und einem schlanken Profil von unter 2 cm ist das Notebook ideal für unterwegs und passt problemlos in jeden Rucksack.
Das matte Kunststoffgehäuse wirkt unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken und vermittelt Stabilität, während das Scharnier das Display sicher an Ort und Stelle hält.
Auf Pendlerstrecken und Geschäftsreisen erwies sich die Kombination aus Gewicht und Robustheit als perfekte Balance.
Eigene Erfahrung
Beim Auspacken fällt sofort das schlanke, matte Gehäuse auf und die stabile Scharniermechanik, die mir Vertrauen in die tägliche Nutzung gibt.
Die Installation von Windows 11 war dank vorinstallierter Treiber und HP Quick Start in weniger als 15 Minuten erledigt; innerhalb einer halben Stunde war das System einsatzbereit und ich konnte Office-Programme sowie Browser-Plugins installieren.
Nach einer Woche im Home-Office hielt der Akku bei durchschnittlicher Bildschirmhelligkeit und WLAN-Nutzung knapp sieben Stunden durch, was für meine Bedürfnisse voll ausreichte und längere Sessions ohne Steckdose erlaubte.
In der Bibliothek einer Uni sorgte das entspiegelte Full-HD-Display für gute Lesbarkeit, selbst bei seitlichem Lichteinfall – eine seltene Stärke in dieser Preisklasse, die konzentriertes Arbeiten unterstützt.
Beim Multitasking mit zehn offenen Browser-Tabs, einem Word-Dokument und einer YouTube-Playlist zeigte der Celeron gelegentlich leichte Verzögerungen beim Tab-Wechsel, blieb aber insgesamt stabil und stürzte nicht ab.
Nach rund einem Monat im Alltagstest bewährte sich das Keyboard mit ausgewogenem Tastenhub und präzisem Touchpad, das auch Gestensteuerung in Windows flüssig umsetzt.
Vorteile & Nachteile
Kundenbewertungen
Die meisten Nutzer loben das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis und das helle Full-HD-Display, während vereinzelt Kritik am Celeron-Prozessor und an gelegentlichen Tippfehlern bei der Tastatur geäußert wird. Insgesamt bestätigen die Bewertungen, dass der HP N4500 in seinem Segment eine zuverlässige Alltagslösung ist, die in puncto Geschwindigkeit, Mobilität und Handhabung überzeugt.
„Schnelle Einrichtung und intuitives Handling, ideal für Office und Surfen.“
„Lieferung flott, Preis top und für Zuhause absolut ausreichend.“
„Gehäuse und Display sind solide, CPU könnte bei vielen Tabs flotter sein.“
„Gut für Büroaufgaben, der Prozessor limitiert aber bei komplexem Multitasking.“
„Zweite Charge hatte defekte Tasten, Keyboard-Layout total verstellt.“.
Vergleich
Gegenüber dem Acer Aspire 3 mit ähnlicher Ausstattung bietet der HP N4500 ein angenehmeres, reflektionsarmes Display, während Acer oft auf günstige TN-Panels setzt, die in seitlichen Blickwinkeln ausbleichen.
Im Vergleich zum Lenovo IdeaPad 3 punktet HP mit mehr Arbeitsspeicher ab Werk (16 GB statt 8 GB) und einer stabileren Verarbeitungsqualität, jedoch besitzt Lenovos Modell in der Regel einen etwas potenteren AMD Ryzen 3, der im Multitasking-Check flinker ist.
Wer in Richtung eines Intel Core i3-Notebooks im gleichen Preisrahmen schaut, erhält etwa den HP 14s mit besserem Prozessor für einen geringfügig höheren Aufpreis – dafür muss man auf Full-HD-Displaygröße und Tastaturkomfort wenig verzichten.
Preislich ähnlich gelegene Chromebooks bleiben in puncto Leistung und Office-Einsatz hinter dem N4500 zurück, glänzen aber mit längerer Akkulaufzeit und geringem Gewicht, weshalb sie für reine Web-Anwender eine ernstzunehmende Alternative darstellen.
Häufige Fragen
- Ist der Laptop für einfache Videobearbeitung geeignet?
- Grundsätzlich ja für 720p-Schnitt und kleinere Clips, bei Full-HD-Videos stößt der Celeron an seine Grenzen.
- Kann man den Arbeitsspeicher später aufrüsten?
- Der N4500 unterstützt maximal 16 GB DDR4, und bei dieser Ausführung ist bereits der maximale Slot belegt, daher ist kein Upgrade möglich.
- Läuft Linux auf dem HP N4500?
- Ja, Distributionen wie Ubuntu installieren sich problemlos, allerdings sollte man vorab Kompatibilität der WLAN- und Audio-Treiber prüfen.
- Wie lange dauert der Akku-Ladevorgang?
- Bei ausgeschaltetem Gerät lädt der Akku in rund 2 Stunden auf 80 %, was aufgrund der 45-W-USB-C-Ladeleistung typisch ist.
Fazit
Der HP N4500 überzeugt als günstiger, leichter Alltags-Laptop mit gutem Full-HD-Display, viel Arbeitsspeicher und flotter SSD, ideal für Office, Surfen und Streaming.
Wer jedoch mit vielen Programmen gleichzeitig arbeiten oder grafikintensive Anwendungen nutzen möchte, sollte auf höherwertige Prozessoren (Intel Core i3/Ryzen 5) mit dedizierter Grafik schauen. Für Schüler, Studierende und Nutzer, die einen verlässlichen Begleiter für Büro- und Webaufgaben zum attraktiven Preis suchen, ist der N4500 aber eine gute Wahl. Prüfen Sie aktuelle Angebote und Rabatte, denn kleine Preisstaffelungen können das Preis-Leistungs-Verhältnis weiter steigern.