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Prechen HD-105 – Erfahrungen und Test 2025

Prechen HD-105 Tragbarer Monitor

Lohnt es sich?

Gerade wer viel unterwegs ist oder im Home-Office arbeitet, kennt das Platzproblem: Ein zweiter Bildschirm kann die Produktivität und den kreativen Workflow enorm steigern. Der Prechen HD-105 ist ein ultrakompakter 10,5″ OLED-Touchscreen-Monitor, der sich speziell an Grafikdesigner, digitale Nomaden und Vielreisende richtet. In dieser ausführlichen Bewertung zeige ich, ob der HD-105 im Alltag überzeugen kann und ob seine Bildqualität und Handhabung den Preis wert sind.

Wir haben den Prechen HD-105 intensiv getestet – vom ersten Auspacken bis zum Einsatz als Gaming-Monitor und Zweitbildschirm. Wenn Sie auf der Suche nach einem leichten 60-Hz-Reisemonitor mit OLED-Kontrast sind, kann dieser Begleiter eine gute Wahl sein. Fehlen Ihnen allerdings höhere Bildraten oder macOS-Touch-Unterstützung, sollten Sie weiter vergleichen.

Technische Daten

MarkePrechen
ModellHD-105
Displaygröße10,5"
Auflösung2560 x 1600
Kontrastverhältnis54000:1
Farbraum100% NTSC
Reaktionszeit3 ms
Bildwiederholrate60 Hz.
Nutzerwertung 4 ⭐ (75 Bewertungen)
Preis ca. 170€ Preis prüfen 🛒

Hauptmerkmale

Prechen HD-105 Tragbarer Monitor

OLED-Display

Das OLED-Display des Prechen HD-105 nutzt organische Leuchtdioden, um auf 10,5 Zoll eine Auflösung von 2560×1600 Pixel darzustellen.

Dank eines Kontrastverhältnisses von 54000:1 liefert es tiefe Schwarztöne und lebendige Farben, die in dunklen und hellen Bildbereichen gleichermaßen überzeugen.

Fotografen, Videografen und Grafikdesigner profitieren von der 100 % NTSC-Abdeckung: Farbabstufungen und feine Nuancen werden naturgetreu wiedergegeben, selbst bei komplexen Farbszenen.

Multi-Touch-Bedienung

Die 10-Punkt-Multi-Touch-Oberfläche erlaubt intuitive Gesten wie Zoomen, Scrollen und Wischen direkt auf dem Bildschirm.

Diese direkte Interaktion steigert die Effizienz, da Werkzeuge und Menüs in Anwendungen ohne Maus oder Touchpad bedient werden können.

Beispielsweise lässt sich in Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop ein Bereich direkt heranzoomen und anpassen, ohne Tastenkombinationen oder externe Geräte nutzen zu müssen.

Ultraleichtes Design

Mit nur 500 Gramm Gewicht und einer Dicke von 0,39 Zoll ist der HD-105 perfekt für unterwegs konzipiert.

Die kompakte Bauweise erleichtert das Verstauen in Laptop-Taschen und Hüllen, ohne dass zusätzlicher Platzbedarf entsteht.

Auf Geschäftsreisen oder im Home-Office lässt sich der Monitor in Sekunden einsetzen und wieder verstauen, was Flexibilität bei wechselnden Arbeitsplätzen garantiert.

Vielseitige Anschlüsse

Der Prechen-Monitor bietet einen USB-C-Anschluss für Stromzufuhr und Touch-Daten sowie einen HDMI-Port für Bildsignal.

Durch die Kombination aus USB-C und HDMI ist er mit Laptops, Mini-PCs, Gaming-Konsolen und sogar Smartphones kompatibel.

Im Büroalltag können Nutzer beispielsweise Präsentationen über HDMI starten und parallel per USB-C den Touchscreen aktivieren, um interaktiv Notizen einzuzeichnen.

CNC-Gehäuse & Lautsprecher

Das Gehäuse aus einem Stück CNC-gefrästem Aluminium verleiht dem Monitor eine hohe Stabilität und ein modernes Erscheinungsbild.

Die präzise Verarbeitung sorgt für passgenaue Spaltmaße, die Staub und Schmutz fernhalten.

Integrierte Stereo-Lautsprecher liefern einen klaren Klang für Videokonferenzen oder Hintergrundmusik, sodass externe Lautsprecher oft überflüssig sind.

Eigene Erfahrung

Beim Auspacken des Prechen HD-105 stechen sofort die hochwertige Schutzhülle und das schlanke Design ins Auge. Mit nur 500 Gramm fühlt er sich federleicht an und lässt sich problemlos in jeder Tasche verstauen. Die CNC-gefräste Aluminium-Schale wirkt robust, kaum Biegung oder Knirschen im Gehäuse. Der mitgelieferte USB-C- und HDMI-Kabelsatz ist übersichtlich: Ein USB-C-Kabel für Strom und Touch, ein HDMI-Kabel für Bildsignal und ein kompaktes Netzteil – alles, was man unterwegs benötigt. Der glänzende Display-Rahmen wirkt elegant, spiegelt im Office-Licht aber etwas stärker als matte Alternativen. Dennoch macht der erste haptische Eindruck Lust, den Monitor an unterschiedlichste Geräte anzuschließen.

Der erste Anschluss an meinen Windows-Laptop gestaltete sich intuitiv: Signal- und Stromkabel erst einstecken, dann einschalten – binnen Sekunden erhielt ich das 2560×1600-Bild. Die Touchfunktion war sofort präzise, mehrfache Gesten zum Zoomen und Scrollen liefen butterweich. Innerhalb der ersten Stunde nutzte ich den HD-105 als Sekundärmonitor für E-Mails, Slack und Spotify, während ich auf dem Hauptbildschirm komplexe Excel-Tabellen bearbeitete. Besonders im Vergleich zu meinem alten 15,6″-FHD-Feldmonitor wirkte das OLED-Display deutlich schärfer und farbintensiver. Die Lautsprecher überraschten mit klarem Mittelton, Bässe fehlten zwar, aber unter dem Schreibtisch reichten sie für Hintergrundmusik völlig aus.

Bei strahlendem Sonnenschein auf dem Café-Balkon bewährte sich die Helligkeit von rund 300 cd/m² – das Bild blieb gut ablesbar, wenn auch mit leichtem Glanz an der Oberfläche. Dank des Schutzcovers konnte ich den Monitor zudem auf einem wackeligen Bistro-Tisch nutzen, ohne Kratzer fürchten zu müssen. Auf Zugfahrten im ICE war das geringe Gewicht ein echter Vorteil: Der HD-105 ließ sich sogar auf meinen Schoss legen und bot ein beeindruckendes Film-Streaming-Erlebnis in 2.5K-Auflösung. Die Akkuleistung meines Laptops reichte knapp vier Stunden, bis der Monitor spürbar dunkler wurde – fair für einen externen Bildschirm ohne eigenen Akku.

Für schnelle Gaming-Sessions am Abend koppelte ich eine Nintendo Switch über HDMI an – die 1 ms Reaktionszeit reduzierte Bewegungsunschärfe deutlich, obwohl 60 Hz nicht ausreichen für Profizocker. In Indie-Titeln wie Hollow Knight war das OLED-Kontrastverhältnis von 54000:1 ein echter Game Changer: Schatten und Lichtsprünge erschienen plastisch. Beim Retuschieren von Fotos in Photoshop spürte ich die Farbtreue von 100 % NTSC: Hauttöne und Farbverläufe wirkten naturgetreu und konsistent. Selbst die Wiedergabe von 4K-Videos auf dem 2.5K-Bildschirm war gestochen scharf – leichte Skalierungsartefakte fallen kaum auf.

Nach einer Woche im Dauereinsatz zeigte der HD-105 keine Schwächen: Keine Pixelausfälle, keine Helligkeitsschwankungen oder Touch-Aussetzer. Das On-Screen-Menü reagiert schnell auf die drei Tasten an der Seite, obwohl die Menüführung etwas verschachtelt ist. Ich habe es zweimal genutzt, um Helligkeit und Farbprofile anzupassen – Speichern der Einstellungen klappt problemlos. Einziger Wermutstropfen: Die USB-C-Schnittstelle liefert nur Strom, kein Videosignal, sodass stets das HDMI-Kabel erforderlich ist. Für mich ist das kein großes Hindernis, aber wer unterwegs nur per USB-C arbeiten möchte, muss auf Adapter oder andere Monitore ausweichen.

Vorteile & Nachteile

✔ Hervorragende Bildqualität dank OLED und 100% NTSC-Farbraum
✔ Ultraleichtes, portables Design ideal für unterwegs
✔ Präzise 10-Punkt-Multi-Touch-Bedienung für interaktive Anwendungen
✔ Integrierte Lautsprecher ermöglichen komplettes Multimedia-Erlebnis.
✖ Nur 60 Hz Bildwiederholrate, weniger geeignet für schnelle Games
✖ Touch-Funktionen werden von Apple-Geräten nicht unterstützt
✖ USB-C überträgt nur Strom, kein Videosignal
✖ Anschlüsse an der Seitenkante wirken störend.

Kundenbewertungen

Die meisten Nutzer sind von der Bildqualität und der kompakten Bauweise begeistert, loben insbesondere die satte Farbwiedergabe und das geringe Gewicht. Vereinzelte Kritikpunkte betreffen die 60-Hz-Bildwiederholrate und die fehlende USB-C-Datenübertragung. Insgesamt überwiegen aber positive Rückmeldungen zur Verarbeitungsqualität und zum Preis-Leistungs-Verhältnis.

Karoline Fliegel (5⭐)
Schöner kleiner Bildschirm mit guter Auflösung und stabiler Aufstellung – kommt pünktlich und gut verpackt an.
Zimmermann (4⭐)
Perfektes Touch-Erlebnis und scharfes Bild, nur der Rahmen könnte schmaler sein.
Hunv (3⭐)
Guter Zusatzbildschirm, aber nervige Stromaussetzer im Standby und seitliche Kabelanschlüsse stören.
Thomas Langer (1⭐)
Display zu dunkel für Teleprompter-Einsatz, selbst auf höchster Helligkeitsstufe nicht ausreichend.
Schmucke (4⭐)
Robuster Monitor, einfach anzuschließen, Strom über USB-C möglich, jedoch nur 60 Hz.

Vergleich

Im Vergleich zum ASUS ZenScreen MB16AMH, der einen 15,6″ IPS-Bildschirm mit Full HD bietet, punktet der Prechen HD-105 mit OLED-Kontrast und 100 % NTSC-Abdeckung. Allerdings bleibt die Arbeitsfläche auf 10,5″ begrenzt, während der ZenScreen größere Inhalte darstellt.

Der Lenovo ThinkVision M14 bietet zwei USB-C-Anschlüsse und eine höhere Flexibilität beim Kabelmanagement, erreicht jedoch nicht das gleiche Farb- und Schwarzwertniveau wie der HD-105. Nutzer, die primär Office-Anwendungen nutzen, schätzen den ThinkVision, während Kreativprofis vom OLED-Vorteil profitieren.

Für Gamer und Videoproduzenten, die 120 Hz oder 4K-Auflösung erwarten, ist der Prechen HD-105 weniger geeignet. In seiner Preisklasse liefert er jedoch eine Bildqualität, die man sonst nur in deutlich teureren OLED-Monitoren findet.

Häufige Fragen

Unterstützt der Monitor HDR-Inhalte?
Nein, der Prechen HD-105 verfügt nicht über einen speziellen HDR-Modus, sodass HDR10- oder Dolby-Vision-Material standardmäßig skaliert und nicht nativ wiedergegeben wird.
Funktioniert der Touchscreen mit macOS?
macOS aktiviert den Touchscreen über USB-C nicht offiziell, weshalb die Touch-Funktion nur unter Windows und bestimmten Android-Geräten zuverlässig arbeitet.
Kann ich nur über USB-C Strom und Bild übertragen?
USB-C dient bei diesem Modell ausschließlich zur Stromversorgung und Touch-Erkennung, weshalb das Bildsignal zwingend über HDMI geführt werden muss.

Fazit

Der Prechen HD-105 überrascht durch seine OLED-Bildqualität, das federleichte Aluminium-Gehäuse und die präzise Touch-Bedienung. Für Grafikdesigner, Content Creator und digitale Nomaden, die unterwegs auf Farbtreue und Kontrast setzen, bietet er ein überzeugendes Gesamtpaket.

Wer jedoch einen höheren Screen-Hertz von 120 Hz benötigt oder ausschließlich per USB-C ohne HDMI arbeiten will, sollte andere Modelle ins Auge fassen. Für sein Preisniveau im mittleren Segment erhält man mit dem HD-105 ein hochwertiges OLED-Display, das in puncto Verarbeitung und Farbqualität mit teureren Alternativen mithalten kann. Prüfen Sie die aktuellen Angebote, denn zeitweilige Rabatte machen das Gesamtpaket noch attraktiver.

Fotografie von Klaus Bauer

Klaus Bauer

Als Technikredakteur mit Schwerpunkt auf PC-Hardware verfasse ich regelmäßig Testberichte und Vergleiche, um Nutzern bei der Wahl der richtigen Komponenten zu helfen.