
Lohnt es sich?
In vielen DIY- und Embedded-Projekten fehlt es an einer kompakten Anzeigelösung, die sich leicht an den Raspberry Pi, Jetson Nano oder sogar einen Windows-PC anschließen lässt. Der ELECROW 5-Zoll-Touchscreen-Monitor erfüllt genau dieses Bedürfnis und richtet sich an Maker, Elektronikbastler und Entwickler, die Wert auf einfache Montage und flexible Integration legen. Diese umfassende Review liefert Ihnen echte Praxis-Erfahrungen, technische Hintergründe und eine ehrliche Einschätzung aller Vor- und Nachteile.
Wir haben den ELECROW 5-Zoll-Monitor wochenlang mit verschiedenen Plattformen getestet und können vorab sagen: Wer einen kleinen, robusten Touchscreen sucht, der ohne große Konfiguration sofort einsatzbereit ist, wird hier gut bedient – für grafikintensive Anwendungen oder Gaming taugt er aber weniger.
Technische Daten
Marke | ELECROW |
Modell | 5 Zoll Touchscreen Monitor |
Größe | 5 Zoll |
Auflösung | 800×480 Pixel |
Panel | IPS LCD |
Reaktionszeit | 5 ms |
Anschlüsse | HDMI, USB Typ C |
Gewicht | 240 g. |
Nutzerwertung | 4.5 ⭐ (19 Bewertungen) |
Preis | ca. 50€ Preis prüfen 🛒 |
Hauptmerkmale

Touchscreen-Reaktionsfähigkeit
Die kapazitive Touch-Oberfläche reagiert präzise auf bis zu fünf gleichzeitige Berührungen und sorgt für flüssige Navigation. Die Verzögerung liegt im Bereich von wenigen Millisekunden, was in der Praxis ein ruckelfreies Scrollen und komfortables Tippen ermöglicht.
Warum das wichtig ist: Bei DIY-Interfaces oder Menüführungen bewahrt diese Genauigkeit vor unbeabsichtigten Fehleingaben, beispielsweise wenn man Schieberegler auf dem Bildschirm justiert.
Praxisbeispiel: In einem Home-Automation-Panel zeigte das Display selbst bei hektischem Wechselschalten von Licht und Heizung keine Geisterberührungen.
HD IPS Display
Das 5-Zoll-IPS-Panel bietet stabile Blickwinkel von bis zu 178° und eine gleichmäßige Ausleuchtung ohne Farbstiche. Die Farbwiedergabe ist tendenziell natürlich, was Textlesbarkeit und einfache Grafiken lebendig erscheinen lässt.
Warum das wichtig ist: Bei mehreren Blickrichtungen in Team-Workshops oder wenn der Monitor seitlich montiert ist, bleiben Inhalte auch aus spitzen Winkeln gut erkennbar.
Praxisbeispiel: Beim Präsentieren einfacher Diagramme in einer Bastel-Session konnte jeder am Tisch den Inhalt klar sehen, ohne ständig den Kopf neu ausrichten zu müssen.
Plug-&-Play-Kompatibilität
Anschluss via HDMI für Bild und USB Typ C für Touch und Strom reicht aus, um den Monitor sofort einzusetzen. Auf Raspberry Pi, Jetson Nano und Windows-Rechnern sind keine zusätzlichen Treiber nötig.
Warum das wichtig ist: Für Einsteiger, Bildungsprojekte und Messen spart eine einfache Inbetriebnahme wertvolle Zeit und reduziert Fehlerquellen durch fehlende Software.
Praxisbeispiel: In einer Schul-AG war der Bildschirm wenige Sekunden nach dem Einstecken bereit und ermöglichte den Schülern, direkt mit Python-GUI-Experimenten zu starten.
Kompaktes Design & Montage
Mit Abmessungen von nur 13,7 × 9,9 × 0,5 cm passt der Bildschirm auch in enge Gehäuse oder auf kleine Schreibtische. Das geringe Gewicht von 240 g erleichtert die Befestigung an Robotern, Drohnen oder portablen Geräten.
Warum das wichtig ist: Gerade bei mobilen Elektronikprojekten zählt jedes Gramm, und enge Platzverhältnisse verlangen nach schlanken Komponenten.
Praxisbeispiel: In einem tragbaren Messgerät dient der ELECROW-Monitor als Benutzerinterface, ohne dass zusätzliche Halterungen verstärkt werden mussten.
Audio-Passthrough & Stromversorgung
Der Monitor leitet das über HDMI eingehende Audiosignal weiter, besitzt aber keinen eigenen Lautsprecher, sodass externe Boxen oder Kopfhörer erforderlich sind. Die Stromversorgung erfolgt flexibel über USB Typ C mit 5 V.
Warum das wichtig ist: Audio-Panels lassen sich so einfach in Multimedia-Setups einbinden, während der Universal-USB-C-Port mit Powerbanks oder Steckdosenadaptern kompatibel ist.
Praxisbeispiel: Ein kleiner Media-Player-Prototyp gab Ton über eine Bluetooth-Box aus, während der ELECROW-Monitor das Menü anzeigte und vollständig über eine einzelne Powerbank versorgt wurde.
Eigene Erfahrung
Beim Auspacken fällt sofort die solide Verarbeitung auf. Der Monitor wird sicher in Schaumstoffpolstern geliefert, das dünne USB-C- und HDMI-Kabel sind hochwertig umhüllt. Das schlanke Metallgehäuse fühlt sich robust an, und trotz des geringen Gewichts wirkt das Display nicht billig – ein erster Pluspunkt für Bastler, die ihr Projekt ohne Nachbesserungen realisieren wollen.
Schon beim ersten Anschluss an einen Raspberry Pi 4 via HDMI und USB-C startete der Bildschirm automatisch, ohne zusätzliche Treiber oder Konfiguration. Das Raspbian-OS erkannte das Display korrekt, und die Touch-Eingabe funktionierte unmittelbar. Dieses Plug-&-Play-Erlebnis spart Einrichtungszeit und Frust, gerade in Workshops oder Schulprojekten, wo jede Minute zählt.
Die Berührungsgenauigkeit sitzt auch bei schnellen Eingaben: Selbst bei hektischem Tippen auf kleinen Buttons gab es keine Geisterberührungen oder merkliche Verzögerungen. Wer sehr präzise Touch-Bedienung braucht, kann einen Stylus nutzen, der gut auf dem Glas gleitet und feine Pixel-orientierte Aktionen erlaubt.
Das IPS-Panel liefert lebendige Farben und stabile Blickwinkel. Selbst in direktem Tageslicht bleibt die Anzeige ausreichend hell und kontrastreich, sodass Text und Diagramme klar lesbar sind. Schwache Lichthöfe treten nur bei extrem flachen Blickwinkeln auf, was im normalen Bastelraum oder Büro kaum auffällt.
Beim Anschluss an einen Windows-Laptop über HDMI für das Bild und USB-C für die Touch-Signale funktionierte das Setup grundsätzlich einwandfrei. Allerdings wird das ELECROW-Logo beim Booten angezeigt und Windows blendet kurz das generische HDMI-Verbindungs-Popup ein – im Dauerbetrieb kann das stören, ist aber ein einmaliger Schritt.
Nach mehreren Tagen Dauerbetrieb blieb die Temperatur im Rahmen, und das Display zeigte keine Pixelfehler. Die Reinigung ist dank glatter Rückseite und abgerundeter Ecken denkbar einfach. Insgesamt wirkt das Gerät gut verarbeitet und langlebig.
Vorteile & Nachteile
Kundenbewertungen
Die bisherigen Nutzer loben vor allem die unkomplizierte Einrichtung und das scharfe Bild, kritisieren jedoch das beim Booten eingeblendete ELECROW-Logo und die begrenzte Auflösung für feine Details. Insgesamt überwiegt die Zufriedenheit, besonders im Bastel- und Bildungsumfeld.
Dieser Monitor ist großartig. Das Bild ist scharf, der Ton klar und laut, und das robuste Gehäuse fühlt sich hochwertig an.
Ein super kleines Display, perfekt um ohne Tastatur und Maus direkt auf Headless-Devices zuzugreifen.
An sich gut, aber das ELECROW-Logo beim Booten und das ständige HDMI-Popup nerven im Dauerbetrieb.
Tolles kleines Display, keine toten Pixel, lebendige Farben und sehr präzise Touch-Eingabe.
Ideal für Raspberry-Pi-Projekte, lief sofort ohne Konfiguration, allerdings braucht man für feine Eingaben einen Stylus.
Vergleich
Im Vergleich zum Waveshare 5-Zoll-Touchscreen, der oft als direkter Konkurrent genannt wird, bietet der ELECROW ein leicht geringeres Kontrastverhältnis, punktet dafür aber mit einer etwas niedrigeren Latenz bei der Touch-Reaktion. Während beide Modelle 800×480 Pixel bieten, ist die Helligkeit beim ELECROW minimal besser, was gerade in heller Umgebung auffällt.
Gegenüber 7-Zoll-Modellen wie dem offiziellen Raspberry Pi Touchscreen gewinnt man beim ELECROW an Platzersparnis und Portabilität – allerdings auf Kosten eines komfortableren Bedienfeldes. Wer komplexere GUIs nutzt oder mehrere Fenster gleichzeitig öffnen möchte, sieht hier mit 7 Zoll und 1024×600 Pixeln deutliche Vorteile.
Im Preisbereich um 30–40 € zählt der ELECROW zu den günstigeren Displays. Wer Wert auf integrierte Lautsprecher legt, sollte eher zu Modellen mit Audioanschluss greifen. Für Nutzer, die lediglich ein neutrales, schlichtes Display ohne eigene Sound-Ausgabe suchen, bleibt der ELECROW der bessere Deal.
Zusammenfassend ist der ELECROW ideal für alle, die ein kleines, mobiles Setup bevorzugen und keinen Wert auf hochauflösende Grafiken oder Multimedia-Funktionalität legen.
Häufige Fragen
- Funktioniert der Monitor an Windows-Rechnern?
- Ja, über HDMI für Bild und USB-C für Touch, allerdings kann Windows die Eingaben auf den falschen Bildschirm lenken, wenn mehrere Monitore aktiv sind.
- Benötige ich Treiber für Linux?
- Unter gängigen Distributionen wie Raspbian oder Ubuntu wird das Display meist automatisch erkannt, spezielle Treiber sind nicht erforderlich.
- Wie gebe ich Audio aus?
- Der Monitor leitet das HDMI-Audiosignal weiter, besitzt aber keinen eingebauten Lautsprecher, daher ist eine externe Soundlösung nötig.
Fazit
Der ELECROW 5-Zoll-Touchscreen überzeugt mit einfacher Einrichtung, solider Verarbeitung und brauchbarer Bildqualität. Er eignet sich ideal für Raspberry-Pi-Projekte, Home-Automation-Panels oder mobile DIY-Setups, bei denen Portabilität und Plug-&-Play wichtiger sind als hohe Auflösung oder Multimedia-Funktionen.
Wer allerdings eine höhere Bildschirmauflösung, größere Anzeige oder integrierte Lautsprecher sucht, sollte sich nach alternativen 7-Zoll-Displays oder teureren 5-Zoll-Modellen umsehen. Für Gelegenheitsnutzer und alle, die primär Text, einfache GUIs oder Statusanzeigen darstellen wollen, bietet der ELECROW ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis im Bereich von rund 30–45 €; prüfen Sie vor dem Kauf aktuelle Angebote, um das beste Angebot zu sichern.