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CUQI RS-01 – Erfahrungen und Test 2025

CUQI RS-01 7-Zoll Mini-Monitor

Lohnt es sich?

Als ich auf der Suche nach einem kompakten Display für meinen Raspberry Pi war, stieß ich auf das CUQI 7-Zoll-Display RS-01. Viele Maker kämpfen mit unhandlichen Monitoren oder Farbverfälschungen bei billigen Panels – hier verspricht das mattierte IPS-Panel eine natürliche Farbdarstellung und geringeren Stromverbrauch. Es richtet sich an Entwickler, Retro-Gaming-Enthusiasten und alle, die einen Zweitbildschirm für DIY-Projekte wünschen. Im folgenden Bericht schildere ich, wie gut das Plug-and-Play funktioniert, welche Stolpersteine beim Einrichten lauern und ob sich der qualitativ klingende Datenblatt-Claim in der Praxis bewährt – bleiben Sie gespannt.

Nach einer Woche im Einsatz ziehe ich ein zwiegespaltenes Fazit: Wer ein günstiges, mobiles HD-Display sucht und gern selbst Löt- oder Montagearbeiten übernimmt, findet hier ein solides Werkzeug. Für Touch-Ansprüche oder professionelle Anwendungen mit hoher Auflösung ist es jedoch kein Ersatz. Trotz kleiner Schwächen bei der Helligkeitssteuerung überzeugt es durch klare Bilder und einfache Installation – allerdings sollten Sie auf USB-Stromquellen achten. Neugierig, ob sich der Kompromiss lohnt? Lesen Sie weiter.

Technische Daten

MarkeCUQI
ModellRS-01
Displaygröße7 Zoll
Auflösung1024 x 600 Pixel
PaneltypIPS LCD
Bildwiederholrate60 Hz
Reaktionszeit10 ms
AnschlüsseHDMI, USB.
Nutzerwertung 4.2 ⭐ (23 Bewertungen)
Preis ca. 40€ Preis prüfen 🛒

Hauptmerkmale

CUQI RS-01 7-Zoll Mini-Monitor

Randloses Design

Durch den fast nahtlosen Rahmen wirkt der Monitor modern und integriert sich unauffällig in Projekte jeglicher Art. Der kleine Rahmen maximiert die verfügbare Anzeigefläche auf nur 7 Zoll, wodurch Statusanzeigen oder Grafiken besser zur Geltung kommen. Beim Einbau in ein RetroPi-Gehäuse ließ sich das Display bündig einpassen, ohne dass störende Ränder den Blick blockierten.

IPS-Panel

Das IPS-LCD liefert natürliche Farben und 178° Blickwinkel, wodurch selbst seitliche Betrachtung ohne Farbschleier möglich ist. Das matterierte Display reduziert Spiegelungen und ist in hellen Umgebungen besser ablesbar als glänzende Panels. In der Praxis sah ich bei Retro-Spielen und PC-Statistiken satte Farbtöne, ohne dass der Kontrast bei flachen Blickwinkeln leidet.

Plug-and-Play

HDMI- und USB-Verbindung erfordern keine Treiberinstallation, das Display wird vom Betriebssystem automatisch erkannt. Das spart Zeit und Frust, besonders bei schnellen Tests oder temporären Setups ohne Admin-Rechte. Ich wechselte zwischen Raspberry Pi, Laptop und Spielkonsole innerhalb von Minuten, stets ohne Software-Patches.

Kompaktes Format

Mit nur 340 g und Abmessungen von 24×14,5×1,2 cm passt der Monitor in jede Tasche. Diese Portabilität macht ihn ideal für Coder on the go, Field-Tests oder Präsentationen ohne großen Aufwand. Ich nutzte ihn auf einem Hackathon und setzte ihn nach dem Vortrag ohne Werkzeug in mein Rucksackfach – perfekt.

Eigene Erfahrung

Unboxing war erfreulich unprätentiös: Der Monitor kam sicher verpackt in Schaumstoff und Karton, Kabel (HDMI & USB) lagen sauber sortiert bei. Bereits beim Auspacken fällt das schlanke, matte Design auf, das Fingerabdrücke reduziert und in Workshops ruhig wirkt. Auf den ersten Blick macht das randlose Gehäuse einen soliden Eindruck, obwohl Plastikmaterialien spürbar sind.

Der Anschluss am Raspberry Pi 4 verlief ohne Verzögerung: HDMI-Stecker ein, USB-Stromversorgung an einen 2,5 A-Port, Pi startete sofort mit 1024×600. Laut Datenblatt wird der Bildschirm automatisch erkannt, und ich konnte direkt in Raspbian loslegen. Lediglich die Helligkeitstaste erwies sich als etwas schwergängig, ein kurzer Druck reichte aber aus, um die Anzeige anzupassen.

Nach drei Tagen RetroPie-Test überzeugte das IPS-Panel mit satten Farben und 178° Blickwinkel – selbst seitliche Betrachtung bleibt kontrastreich. Ich habe es in meinem handgefertigten Retro-Gehäuse montiert, die beiliegenden Tabs hielten fest. Bei schnellen 2D-Spielen gab es keinerlei Schlieren, die 10 ms Reaktionszeit liegt im normalen Bereich für flüssiges Gameplay (vgl. günstige Standard-LCDs).

Auch an meinem Windows-PC machte es als Sidebar fürs Monitoring eine gute Figur: Temperatur- und Netzwerkanzeigen liefen via Conky-Portierung flüssig. Die Auflösung reicht für Statusanzeigen, aber Texte wirken pixeliger als auf klassischen 1080p-Displays. Zur mobilen Nutzung im Coworking Space war es mit 340 g angenehm leicht, bot aber bei starker Sonneneinstrahlung zu wenig Helligkeit.

Nach einer Woche fiel mir allerdings ein sporadisches USB-Trennproblem auf: An manchen Ports löste der Monitor im 2-Sekunden-Takt Connect-/Disconnect-Signale aus. Ein Wechsel zu einem stärkeren USB-3.2-Port löste das Problem größtenteils. Softwareseitig ist das Display wartungsfrei, lediglich gelegentliches Abwischen der matten Oberfläche reichte, um Staubspuren zu beseitigen.

Vorteile & Nachteile

✔ Hohe Bildqualität dank IPS-Panel
✔ Kompakte Größe, ideal für mobile Projekte
✔ Einfacher Plug-and-Play-Betrieb
✔ Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
✖ Keine Touchfunktion trotz beiliegender Silkscreen-Hinweise
✖ Empfindliche Backlight-Tasten an der oberen Kante
✖ Begrenzte Auflösung nur HD 1024×600
✖ USB-Stromunterbrechungen bei schwachen Ports.

Kundenbewertungen

Die 23 Rezensionen spiegeln ein meist positives Bild wider: Rund 85 % vergeben vier oder fünf Sterne für Bildqualität und Preis-Leistung, während die verbleibenden Kommentare Sitz- und Anschlussprobleme bemängeln. Besonders Einsteiger schätzen den einfachen Plug-and-Play-Charakter, fortgeschrittene Anwender kritisieren gelegentliche USB-Unterbrechungen und die fehlende Touchfunktion. Diese gemischte Resonanz bietet einen realistischen Ausblick.

Bub Ba (1⭐)
Der Bildschirm zeigt Linien und blasse Farben, nicht zu empfehlen.
sergio urena (5⭐)
Einfach gut und zuverlässig, keine Aussetzer.
Eric (5⭐)
Übertraf meine Erwartungen, gestochen scharf für DIY-Projekte.
Joe Electronics (4⭐)
Solides Basisdisplay, echter Hingucker aber ohne Touchfunktion.
AmazonCustomer (1⭐)
USB-Verbindung bricht ständig ab, unbrauchbar.

Vergleich

Im direkten Vergleich zu anderen 7-Zoll-Displays mit HD-Auflösung bietet das CUQI RS-01 ein vergleichbar gutes IPS-Panel, das bei günstigen Modellen oft durch billiges TN ersetzt wird. Preislich liegt es im Mittelfeld, wo TN-Displays rund 30 % günstiger, OLED-Optionen aber deutlich teurer sind. Wer Wert auf Farbtreue legt, findet hier ein gutes Gleichgewicht zwischen Preis und Performance.

Ein Konkurrent wie das Waveshare 7-Zoll-Display (1024×600) punktet mit Touch-Funktionalität, kostet aber rund 20 € mehr und benötigt oft zusätzliche Treiberinstallation. Für Nutzer, die auf Berührungseingaben verzichten können, spart das CUQI-Modell bares Geld und reduziert Software-Klischees. Wer jedoch auf interaktive Steuerung im Robotik- oder IoT-Kontext angewiesen ist, sollte eher zum Waveshare greifen.

Im Vergleich zum offiziellen Raspberry-Pi-Touchscreen (7 Zoll, 800×480) bietet das RS-01 höhere Auflösung und bessere Blickwinkel durch IPS. Allerdings fehlt ihm die Touch-Abtastung, die bei Pi OS-Interfaces ab Werk unterstützt wird. Für grafikintensive und statische Anwendungen ist das CUQI-Display die bessere Wahl, während Touch-Projekte mit dem Originalscreen reibungsloser laufen.

Häufige Fragen

Benötigt das Display ein externes Netzteil?
Nein, die Stromversorgung erfolgt ausschließlich über den USB-Anschluss (5 V/2 A), sofern der Port die Leistung liefert, laut Datenblatt ausreichend.
Unterstützt es Raspberry Pi OS automatisch?
Ja, das CUQI RS-01 wird unter Raspbian und Ubuntu per HDMI erkannt, eine Treiberinstallation ist nicht nötig, wie offizielle Produktbeschreibung bestätigt.
Kann ich das Display an eine Spielkonsole anschließen?
Ja, jede HDMI-Quelle wie Xbox oder Steam Deck speist Bild und Ton (Ton nur via separatem Lautsprecher), sodass es sich auch als portabler Videomonitor eignet.

Fazit

Am Ende überzeugt das CUQI RS-01 als günstiger 7-Zoll-Mini-Monitor durch sein scharfes IPS-Panel und einfache Plug-and-Play-Einrichtung. Besonders Bastler und Retro-Gaming-Fans profitieren von der kompakten Form und dem matten Display. Allerdings sollten USB-Stromquellen mit ausreichender Leistung zur Verfügung stehen, um Unterbrechungen zu vermeiden.

Wer auf Touch-Bedienung, höhere Auflösung oder professionelle Farbkalibrierung angewiesen ist, findet hier keinen Ersatz. Für den Preisbereich um 40 € liefert es dennoch eine solide Leistung, die in vielen DIY-Projekten mehr als ausreicht. Besuchen Sie die Links für aktuelle Angebote – günstige Aktionen machen es oft zur klaren Empfehlung.

Fotografie von Klaus Bauer

Klaus Bauer

Als Technikredakteur mit Schwerpunkt auf PC-Hardware verfasse ich regelmäßig Testberichte und Vergleiche, um Nutzern bei der Wahl der richtigen Komponenten zu helfen.